Informatik-Lernende als Fachkräfte der Zukunft

«Wir sind mehr denn je davon überzeugt, dass Informatiker/in der Beruf der Zukunft ist. Zudem ist die Informatik-Lehre eine herausfordernde und praxisbezogene Alternative zum theoretischen Weg über die Kanti.» sagt Pascal Müller, Geschäftsführer von AS infotrack.

Die Informatik ist im Geschäftsalltag wie auch privat nicht mehr wegzudenken: unzählige Mobile Apps sind im Einsatz, zu Hause messen Sensoren Daten und leiten diese weiter und in Unternehmen werden tagtäglich massenhaft Kundendaten u.v.m. erhoben und verarbeitet.

Wird künftig alles in Rechencentern gespeichert?

«Mittelfristig wird es immer noch Daten geben, die Unternehmen auf der eigenen Hardware speichern. Längerfristig könnte es eine mehrheitliche Auslagerung in Rechencenter und somit in die Cloud geben. Die Hardware-Komponenten im Büro, wie das Netzwerk, Drucker und Co. werden aber immer noch vor Ort installiert und betrieben werden. Und auch Daten-Backups und Cloud-Services müssen verwaltet sein.» ist sich Andreas Gurtner, Berufsbildner für Plattformentwicklung sicher.

Werden Softwareentwickler von ChatGPT abgelöst?

«In der Tat kann ChatGPT guten Programm-Code ausgeben, welcher rudimentäre Teilaufgaben lösen kann.» weiss Petra Schär, Berufsbildnerin für Applikationsentwicklung. Der künstlichen Intelligenz fehlt aber ein tieferes Verständnis für das Gesamtkonzept. Für die Software-Entwicklung braucht es detailliertes Wissen über Programmiersprachen, Kreativität und ein abstraktes Vorstellungsvermögen. Zudem ist für die Zusammenarbeit mit den Kunden ein Mensch nach wie vor unverzichtbar.

Eine Informatik-Lehre ist somit eine vielseitige und gute Grundausbildung. Später können sich die Lernenden für eine Passerelle, Fachhochschule oder eine Spezialisierung wie IT-Sicherheit, Benutzeroberflächengestaltung, künstliche Intelligenz usw. entscheiden. AS infotrack freut sich auf Bewerbungen für die Lehrstelle 2024.